Elke Bauer Sandoval, 21 Jahre, 3. Lehrjahr
Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung
- Wie war der Start für Dich bei der Markant? Und wie war die erste Woche?
In den Orientierungstagen haben wir uns erst mal näher kennengelernt und es wurden erste Freundschaften geknüpft. Das war schön, denn dadurch haben wir jetzt immer noch Kontakt und man ist stetig im Austausch miteinander. Es wurde einem auch die anfängliche Nervosität und Anspannung genommen und alles aufgelockert. Bei mir machte sich dann auch schon die Vorfreude auf die kommenden Lehrjahre breit.
Nach den Einführungstagen kamen wir in die Lehrwerkstatt, dort wurden wir langsam an die Themen herangeführt und alles war sehr entspannt und ohne Druck. Wir durften Roboter bauen und programmieren, aber auch andere Challenges fanden statt. Das fand ich einen guten Einstieg und auch einen angenehmen Übergang in die kommenden Projekte.
- Wie ist es, bei der Markant zu arbeiten und was macht es so besonders?
Es macht mir Spass, ich lerne jeden Tag was Neues und habe täglich kleine oder auch grosse Erfolgserlebnisse, mit denen ich mich auch weiterentwickeln kann. Man kann sagen, ich habe jeden Tag Lust zu kommen und freue mich auf meine Aufgaben.
Besonders ist die Lehrwerkstatt, das ist für mich ein erleichterter Einstieg in die Bereiche. Hier bekommt man das Basiswissen für alles vermittelt und kann in den Bereichen gleich selbstständig aktiv werden.
Durch die unterschiedlichen Bereiche entwickelt man sich weiter und lernt immer Neues dazu. Es ist natürlich auch interessant, da kein Bereich wie der andere ist und sie alle sehr vielfältig sind. Es ist auch spannend, die Unterschiede auch in der Herangehensweise zu sehen und Einblicke in die Themen zu bekommen. Alle Ausbilder sind zudem hilfsbereit und nehmen sich die Zeit, dich, falls nötig, zu unterstützen.
Ein Pluspunkt ist auch die sehr gute Kantine hier.
- Wie gestaltest Du Deinen Ausbildungsverlauf bei der Markant mit?
Ende des zweiten / Anfang des dritten Lehrjahres wird nochmals gezielt geschaut, welche Wünsche und Interessen der Auszubildende hat, und auch hier darf man mitbestimmen und aussuchen, wo man gerne hinmöchte.
Sowohl die Ausbilder als auch die Bereiche sind offen, wenn man Themen oder Aufgaben hat, die man gerne bearbeiten würde und sie gehen, wenn es umsetzbar ist, auf deine Wünsche ein.
Es ist schön, dass immer Freiwillige für Projekte gesucht werden und man sich melden kann, wenn Interesse besteht. So hat man eigene Themen, die man selbstständig betreut, das macht zum einen Spass, ist aber auch sehr lehrreich.
Man ist dann auch stolz, wenn man es geschafft hat und seine Präsentation dazu abhalten darf.
Auch bei Azubi-Events darf man mitbestimmen und Vorschläge machen. Dadurch werden auch die Gruppendynamik und der Austausch untereinander gefördert.
- Was hättest Du vorher nicht erwartet? Was hat Dich in der Ausbildung überrascht?
Dass die drei Jahre so schnell vorbeigehen, aber das lag einfach daran, dass es mir so viel Spass gemacht hat und ich so viel lernen durfte. Plötzlich war ich im dritten Lehrjahr und hatte Übernahmegespräche. Zum Glück wurde ich hier gut unterstützt und stand immer im Austausch mit dem Ausbildungsleiter und den Fachbereichen. Das wurde gut umgesetzt, sodass man sich nicht uninformiert oder überrumpelt gefühlt hat.
Auch dass so regelmässig Events stattfinden, bei denen die Auszubildenden sich austauschen können und der Azubi-Zusammenhalt gestärkt wird, hätte ich nicht erwartet.
Ich hätte auch nicht erwartet, dass die Ausbildung «Step by step» verläuft, man wird immer vorbereitet und alles baut aufeinander auf. Selbst wenn einem Mal ein Fehler unterläuft, ist das vollkommen in Ordnung und normal. Dann wird man unterstützt und kann daraus lernen.
Auch die konstruktive Feedbackkultur hat mich angenehm überrascht, da so produktiv an der eigenen Weiterentwicklung gearbeitet wird und man Tipps mit auf den Weg bekommt.
- Wie wirst Du von der Markant in der Ausbildung unterstützt?
Zum einen durch materielle Dinge, wie Soft- und Hardware, aber auch Literatur findet man zu vielen Themen in der Lehrwerkstatt.
Insgesamt sind die Mitarbeiter der Markant durch ihre Hilfsbereitschaft eine Unterstützung. Auch die offene Kommunikation mit den Ausbildungsleitern ist hilfreich. Man merkt, dass es ihnen wichtig ist, dass die Ausbildung so gut wie möglich gestaltet wird.
Das Weihnachtsgeld ist ebenfalls eine Motivation und es ist schön zu sehen, dass wir die gleichen Vorteile wie andere Mitarbeiter geniessen. Wie schon erwähnt, finde ich auch die Events der Markant klasse.
Aber auch die Lehrwerkstatt als Räumlichkeit wird zur Verfügung gestellt, wenn wir gemeinsam für die Abschlussprüfung lernen möchten.
Es wird auch einen Excelkurs geben, da dies bei uns prüfungsrelevant ist, damit wir bestens vorbereitet sind.
- Wie sind die Übernahmechancen? Fühlst Du Dich gut aufgehoben in Hinblick auf Deine berufliche Zukunft?
Ja, ich habe die Chance auf ein duales Studium bekommen und freue mich darauf.
Aber auch die Übernahmechancen sind sehr gut und ich wäre in einem Bereich untergekommen, der mir gefallen hätte. Normalerweise wird man in den Bereichen übernommen, die einen interessieren und in denen man sich wohlfühlt. Ich fühle mich allgemein gut aufgehoben, da ich Wunschbereiche auch immer äussern darf und die Teams, wenn es passt, auch immer offen sind.
Ich freue mich aber auch mein theoretisches Wissen vertiefen zu dürfen und hier ein tieferes Verständnis zu erlangen, das ich dann auch in den Bereichen anwenden kann. Dadurch komme ich auch in neue Bereiche, in die ich davor noch nicht reingeschnuppert habe. Es ist schön die Möglichkeit zu haben, mein Fachwissen erweitern zu können und die Teams noch besser unterstützen zu können.
- Woher kam Deine Motivation, Dich für eine Ausbildung in der IT bei der Markant zu entscheiden?
Man kann sagen, ich habe erst während meiner Ausbildung die IT lieben gelernt, davor waren es nur Schmetterlinge im Bauch.
Ich habe mein allgemeines Abitur gemacht, hatte aber da schon das technische und logische Interesse. Deshalb hat mir auch immer Mathematik Spass gemacht. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, was ich danach machen soll.
Mein Vater gab mir dann eigentlich den Denkanstoss zur IT und ich habe anschliessend ein Praktikum in dem Bereich gemacht. Dadurch wurde mein Interesse geweckt und ich habe es einfach mal ausprobiert. Dadurch habe ich meine Freude und meinen Spass am Programmieren entdeckt und gemerkt, das ist ein Job, der wirklich zu mir passt. Ich finde es grossartig, dass man immer wieder Neues lernt und sich immer weiterentwickeln kann, es ist ein stetiger Lernprozess. Man hat immer Abwechslung und es wird nicht langweilig. Auch dass man immer Neues ausprobieren darf, macht Spass.
Trotzdem hatte ich keine richtigen Vorkenntnisse und hatte erst Angst, das sei ein Nachteil. Aber durch die Selbstrecherche habe ich mir dann Wissen angeeignet und mein Ehrgeiz wurde geweckt. Ich wollte es mir selbst beweisen und sehr gute Leistungen erbringen, dadurch kam letztlich auch meine Passion zustande. Und während der Ausbildung wurde mir immer klarer, ich bin gut in dem, was ich tue, dadurch wurde ich auch selbstsicherer und kam mehr aus mir heraus.
Es ist auch schön, dass in der IT das Geschlecht keine Rolle spielt, hier zählt deine Leistung, dein Wissen und dein Können. Alle sind gleich und alle werden mit Respekt behandelt. Davor hatte ich anfangs ein wenig Bammel, da der Beruf eher männerdominiert ist bisher.
Für die Markant habe ich mich entschieden, weil ich das Konzept der Lehrwerkstatt überzeugend fand. Es hat mich angesprochen, dass man zu Beginn gemeinschaftlich die Basics vermittelt bekommt. Dadurch wurde ich auch auf die Markant aufmerksam. Es ist ein einzigartiges Lehrkonzept, da wir alle voneinander und miteinander lernen, das Wissen kann sich hier nur summieren.
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