Jan Bohnert, 23 Jahre, 2. Lehrjahr
Duales Studium: DHBW Bachelor of Arts - Wirtschaftsinformatik
- Wie war der Start für Dich bei der Markant? Und wie war die erste Woche?
Da ich hier bereits meine Ausbildung gemacht habe, ist das schon eine Weile her. Ich erinnere mich aber, dass es sehr angenehm war zu Beginn. Wir wurden in alles eingeführt, sowohl in die Markant, die Programme, die Abläufe als auch die Sicherheitsvorkehrungen. Wir haben auch einen Überblick bekommen über den Ausbildungsablauf und hatten daher einen sanften Einstieg. Zwar war man anfangs aufgeregt, aber bei mir schlug das durch die angenehme Gestaltung schnell in Neugierde um. Was die Situation auch auflockerte war, dass man sich bereits kannte. Es gab vorab einen Kennenlerntermin, an dem wir gemeinsam im Kletterpark waren und anschliessend grillten.
In der ersten Woche in der Lehrwerkstatt ging es viel um die Gruppendynamik und das Kennenlernen untereinander. Durch Spiele und Challenges wurde der Austausch gefördert. Beispielsweise mussten wir ein PC-Gehäuse so aufbauen, dass ein darin enthaltenes Ei nicht kaputt geht. Dadurch entwickelte man schnell ein Teamgefühl.
- Wie ist es, bei der Markant zu arbeiten und was macht es so besonders?
Ich empfinde die Arbeit bei der Markant als sehr angenehm und spannend, da es ein breites Aufgabenspektrum gibt und die Arbeit dadurch sehr vielfältig sein kann. Die Abwechslung, die man hier hat, macht es sehr interessant. Durch die verschiedenen Bereiche hat man immer unterschiedliche Aufgaben und lernt sich und seine Stärken kennen. Durch die Lehrwerkstatt hat man auch die Basics, um in jedem Team agieren zu können. Man wird breit ausgebildet und die Teams bauen das Wissen anschliessend aus.
Auch in der Berufsschule waren wir den anderen meist voraus, da wir die Inhalte aufgegriffen haben und das Wissen gezielt gefördert wurde.
Für mich macht es auch die Stimmung in den Teams besonders, da auch jüngere Leute ein Mitspracherecht haben und eigene Ideen aufgegriffen werden, unabhängig von der Berufserfahrung.
Insgesamt herrscht eine gute Kommunikation innerhalb des Teams, aber auch teamübergreifend. Man merkt, dass erfahrene Arbeitskollegen gerne helfen und es einen Know-how-Transfer gibt.
Auch die Arbeitsweise ist zeitgemäss, beispielsweise arbeiten einige Teams mit der agilen Methode Scrum. Es ist auch schön, dass man hier offen für neue Technologien ist und sich dem zeitlichen Wandel anpasst.
- Wie gestaltest Du Deinen Ausbildungsverlauf bei der Markant mit?
Durch meine vorherige Ausbildung kenne ich viele Bereiche schon und konnte bereits in viele reinschnuppern. Im dritten Lehrjahr durfte man dann überwiegend selbst entscheiden, in welchem Bereich man nochmals Einblicke sammeln möchte. Man hatte dadurch die Möglichkeit, seine Interessen und Stärken weiter auszubauen.
Aktuell entscheide ich gemeinsam mit dem Ausbildungsleiter, in welchen Bereichen und in welchen Teams ich eingesetzt werde, da ich durch die Ausbildung bereits erkannt habe, in welche Richtung meine Interessen gehen.
Auch die Themen der Projektarbeiten kann ich selbstständig aussuchen. Die Teams und die Ausbildungsleiter machen oft Vorschläge und ich bringe meine Ideen ein. Gemeinsam suchen wir dann das am besten passende Thema aus.
- Was hättest Du vorher nicht erwartet? Was hat Dich in der Ausbildung überrascht?
Überrascht hat mich, dass wir kein Mathe in der Berufsschule hatten.
Die Unterstützung meines Ausbildungsbetriebes finde ich sehr bemerkenswert. Nach meiner Ausbildung habe ich prozentual hier gearbeitet und meine Hochschulreife nachgeholt, um im Anschluss hier mein duales Studium starten zu können. Es ist toll, dass es die Chance und Möglichkeit gibt, sich nach der Ausbildung weiterzuentwickeln und es eine Förderung von der Markant gibt.
Ich hätte auch nicht erwartet, dass die Work-Life-Balance so angenehm ist, durch das Gleitzeitmodell ist man sehr flexibel. So kann man sein privates und berufliches Leben gut miteinander kombinieren und vereinbaren.
Auch das Onboarding und der Bereichswechsel funktionieren hier sehr gut, man kann schnell in den Teams mitarbeiten und wird integriert. Ich habe mich stets als Teammitglied wahrgenommen und darf an Projekten selbstständig mitwirken und mich einbringen. Es gab bisher keine Schwierigkeiten mit dem Einstieg. Ich habe mich bei jedem Wechsel willkommen gefühlt und wurde direkt eingebunden.
Positiv aufgefallen ist mir besonders die Wertschätzung gegenüber den Auszubildenden, da ich das aufgrund bereits absolvierter Praktika nicht immer erlebt habe.
- Wie wirst Du von der Markant in der Ausbildung unterstützt?
Durch die Unterstützung seitens Markant, kann man das theoretisch gelernte Wissen gut in die Praxis transferieren. Durch den Praxisbezug können die Themen verinnerlicht werden und das Verständnis wird verstärkt. Man darf sich hier ausprobieren und Neuerlerntes einfliessen lassen.
Auch die Vergünstigung der Fahrkarte ist sehr praktisch für Studenten, vor allem wenn man während der Theoriephase am Wochenende gerne heimfährt.
Eine grosse Erleichterung ist das Wohngeld, das man von der Markant erhält. Da ich in einer Wohngemeinschaft in Karlsruhe wohne, kommt mir das sehr entgegen, um die monatlichen Kosten zu decken.
Aber auch die interne Förderung ist erwähnenswert. Man erhält viele Einblicke und das eigene Wissen wird erweitert. Die Kollegen nehmen sich gerne Zeit für Fragen. Bei Unklarheiten in Bezug auf Themen von der Uni, konnte ich problemlos auf Experten zugehen. Die Experten haben sich die Zeit für mich genommen und konnten meine Fragen klären.
Darüber hinaus werden Seminare zu Softskills wie Kommunikationstraining, Zeitmanagement oder Präsentationstechniken angeboten, was ich als hilfreich im Berufsalltag empfinde.
- Wie sind die Übernahmechancen? Fühlst Du Dich gut aufgehoben im Hinblick auf Deine berufliche Zukunft?
Ja, definitiv. Durch kontinuierliche und konstruktive Feedbackgespräche fühlt man sich sicher und weiss, woran man arbeiten kann. Auch von den Teams bekommt man viel Rückmeldung und insgesamt ist man offen für Verbesserungsvorschläge. Man kann seine Interessen äussern und bei der Übernahme wird einem auch eine Auswahl geboten, bei der man selbst entscheiden kann, wo man seine Stärken am besten einbringen kann und in welchen Teams man sich sieht.
Die Übernahmechancen sehe ich bei guter Teamarbeit und fachlichem Engagement als realistisch an.
- Woher kam deine Motivation Dich für eine Ausbildung / ein Studium in der IT bei der Markant zu entscheiden?
In der 5./6. Klasse in der Realschule bin ich das erste Mal mit dem Themenfeld der IT in Berührung gekommen. Mit zunehmendem Alter habe ich auch durch privates Interesse immer öfters mit der Programmiersprache gearbeitet. Meinen allerersten Computer habe ich in jungen Jahren selbst zusammengebaut, da ich die Technik dahinter verstehen wollte. Schon zu dem Zeitpunkt fand ich es aufregend, an etwas zu arbeiten, bei dem man hinterher ein Ergebnis sehen kann. Auch im Matheunterricht konnte ich feststellen, dass es verschiedene Lösungswege gibt, um ans Ziel zu gelangen, wie in der IT auch.
In der siebten Klasse durfte man ein Praktikum machen und hier entschied ich mich dann dafür, es bei einem IT-Bereich zu absolvieren. Ich fand es auch schön, dass man sich so viel mit Kollegen austauschen konnte und zusammen nach Lösungen suchte. Mich hat daran vor allem das Gemeinschaftsgefühl begeistert.
Ich weiss noch ganz genau, da habe ich mein allererstes Programm geschrieben, einen Taschenrechner. Als alles funktioniert hat, war ich total stolz auf das Ergebnis. Ab dem Zeitpunkt war mit klar, dass ich auf jeden Fall in die Informatikrichtung möchte.
In der neunten Klasse waren wir dann auf der Berufsinfomesse und ich habe mich dort erkundigt, was es für Ausbildungsbetriebe in diesem Bereich gibt. Hier wurde ich dann auf die Markant aufmerksam. Ich fand die Aufgaben und Tätigkeiten beeindruckend und es war cool sich mit einem Auszubildenden dort direkt austauschen zu können. Es war sehr angenehm, da es auch ein Gespräch auf Augenhöhe war und man viele Informationen bekommen hat, die man nicht im Internet findet.
Anschliessend habe ich mich dort beworben und ab da wurde das Programmieren auch zu meinem Hobby. Mich hat es begeistert, dass man hier so viel Spielraum hat und es eigentlich keine Vorschriften gibt, um an eine Lösung zu kommen. Man kann seine eigenen Ideen einbringen und die Kreativität ausleben.
Auch wenn es neue Projekte gibt, finde ich den Austausch im Team wertvoll.
Nach meiner Ausbildung wollte ich mich noch weiterentwickeln, um mein theoretisches Wissen weiter auszubauen und zu vertiefen. Deshalb habe ich mich dann für ein Studium entschieden, dual aus dem Aspekt, dass ich das Wissen auch anwenden wollte. Vor allem im Unternehmen hat man immer ein Usecase dafür und kann sich ausprobieren, schafft aber auch gleichzeitig einen Mehrwert.
Bei der Markant hat mir bereits die Ausbildung gefallen und seitens der Markant gab es auch Interesse, deshalb hat es gut gepasst. Für mich war es auch ein Zeichen der Wertschätzung und hat mir nochmal Sicherheit gegeben, den Weg gemeinsam mit der Markant fortzuführen.
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